Subventionen
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Staatliche Entwicklungshilfe war schon immer schädlich

Staatliche Entwicklungshilfe war schon immer schädlich Wer über staatliche Entwicklungshilfe spricht, sollte die Argumente von Peter T. Bauer kennen. Peter T. Bauer (1915-2002) war der profilierteste liberale Ökonom, der staatliche Entwicklungshilfe kritisierte. Der gebürtige Ungar tat das aufgrund seines profunden wirtschaftswissenschaftlichen Wissens und aus praktischer Anschauung, die er im Zuge seines Lebens in Entwicklungsländern gewonnen hatte. Der Professor an der London School of Economics wurde wegen seiner Verdienste geadelt, erhielt einen Sitz im britischen House …

Ein genialer Schachzug: Helfen mit dem Geld anderer Leute

Ein genialer Schachzug: Helfen mit dem Geld anderer Leute Nehmen und geben. Verlieren und gewinnen. Die Zeche die anderen zahlen lassen. Das Geld anderer Leute verteilen und ausgeben. So lässt sich Subventionspolitik aus einer anderen Perspektive beschreiben. Die staatliche Erklärung lautet: „Die Subventionspolitik ist Teil einer umsichtigen Haushalts- und Finanzpolitik.“ So steht es über der Auflistung der jährlichen Subventionsberichte. Der aktuelle Subventionsbericht ist der 28. Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums vom September 2021. Demnach steigt das Subventionsvolumen …

Politikkritik – heute: Förderung schadet Ostdeutschland

Die Milliardentransfers nach Ostdeutschland haben auch langfristige Schäden angerichtet. Dazu gehört der Erhalt von unproduktiven Arbeitsplätzen. Ein Markenzeichen der DDR-Wirtschaft war Vollbeschäftigung und geringe Produktivität. Das Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle hat die politische Förderung Ostdeutschlands kritisiert. Grundlage ist eine Studie, die nach drei Jahrzehnten Bilanz zieht. Das Postulat gleichwertiger Lebensverhältnisse habe in die Irre geführt. Die Produktivitätslücke (mindestens 20%, Stagnation seit 1999) zeige sich auch in niedrigeren ostdeutschen Löhnen. Ausländische Arbeitskräfte zieht es nach Westdeutschland. …

Kekse für Übergewichtige

Vitamin B zur Bundesregierung ist Milliarden wert. Der Subventionsbericht der Bundesregierung dokumentiert das. Für das Dämmen von Gebäuden haben Steuerzahler via Bundesregierung Hausbesitzern und Handwerkern 1,5 Milliarden Euro spendiert. Steinkohle und Stahlindustrie konnten kräftig in den Topf mit den Keksen langen. 1,2 Milliarden Euro blieben bei ihnen hängen. Zugleich gilt Kohle als Umweltsünde und die Chinesen werden für Stahlsubventionen gescholten – das sei Dumping. Da der Staat bekanntlich am besten weiß, wie man Innovationen schafft, …

Entfernte Verwandtschaft

Donald Boudreaux ist der ungekrönte König der Leserbriefschreiber. Nahezu täglich korrigiert er die illiberalen und unökonomischen Irrtümer in den Medien. Manche Beiträge sind stilistische Meisterstücke. Der Professor an der George Mason University ist Österreicher und blogt im Cafe Hayek. Am Samstag, den 29 April werden die ersten 100 Tage der Präsidentschaft Trumps ablaufen. Einige US-Medien brachten Berichte über die ersten 100 Tage früherer Präsidenten. Wer das nachfolgende Zitat liest, der dürfte erstaunt sein, vielleicht schmunzeln oder …

Verquehrer Wohlfahrtsstaat

Liberale kritisieren den Wohlfahrtsstaat. Für ihre Kritik werden sie angegangen. Unter anderem heißt es, in der modernen Welt seien staatliche Transfers normal und nicht durch private Alternativen ersetzbar. Was ist schon normal? In einer der dunklen Stunden des Liberalismus, dunkel, weil die Liberalen vor der Machtübertragung an die Nationalsozialisten auf eine überschaubare Zahl geschrumpft waren und der Faschismus in Europa normal wurde, kritisierten zwei namhafte Denker den „Wirtschaftsstaat“ (Walter Eucken) und die durch „Interventionismus und …