Marktwirtschaft
Marktwirtschaft

Überlegenheit des Systems Marktwirtschaft

Die Marktwirtschaft ist jedem anderen System überlegen. Der Ursprung der Überlegenheit – und zugleich der Grund warum es nicht durch staatliche Machtmittel eingeschränkt oder unterdrückt werden darf – liegt darin begründet, dass vom Wissen unzähliger Personen Gebrauch gemacht wird. Und dieses verstreute Wissen ist geradezu unendlich größer als das Wissen einer einzelnen Person. Jedwede Form zentralisierter Planung ist den dezentralen gesellschaftlichen Prozessen von Versuch und Irrtum hoffnungslos unterlegen. Es gibt kein leistungsfähigeres und bei Einhaltung …

Staatsgelingen

Staatsgelingen „Was bedeutet es, wenn die Bürger dem Staat nicht mehr vertrauen?“ fragte Florian A. Hartjen im Newsletter von Prometheus. Das Freiheitsinstitut. Sowohl unreflektiertes Misstrauen als auch Vertrauen sind unangebracht. Hilfreich ist eine konsequente Kritik, die Impulse für Verbesserungen aufzeigt. Es lohnt sich die günstige Gelegenheit zu ergreifen. Die Perfomance des Staates ist ausgerechnet in der Krise (Corona) unzureichend. Wer von Marktversagen spricht, sollte vom Staatsversagen nicht schweigen und dann Ansatzpunkte für Staatsgelingen geben. Das soll …

Zur Notwendigkeit der Dezentralisierung gesellschaftlicher Informationsverarbeitung

Gastbeitrag von Torben Halbe Die Welt ist informationsreicher als jemals zuvor! Damit meine ich nicht nur elektronische Information, sondern auch immer mehr Produkte und Maschinen mit immer mehr, immer verschiedeneren Funktionen, aber auch immer mehr Menschen mit immer verschiedeneren Lebens- und Arbeitswelten. All diese Dinge und Menschen sind informationsreich, und ihre alltägliche Interaktion muss haufenweise Informationsverarbeitung beinhalten, sonst wäre sie chaotisch. Wie aber soll diese Informationsverarbeitung stattfinden? Zentral oder dezentral? Das ist für mich das entscheidende …

Der Kapitalismus kann die Umwelt schützen

In den öffentlichen Darstellungen und Debatten sind die Rollen klar verteilt: hier die Umweltsünder – die kapitalistischen Unternehmen, dort die Umweltretter – die Staatsführungen. Die Mittel zur Rettung der Umwelt sind ebenfalls einfach: Der Staat schreibt vor was zu tun ist, die Unternehmen folgen den Anweisungen, Vorschriften, Regulierungen, Staatszielen. Diese einseitige Darstellung lässt sich durch andere Perspektiven bereichern Könnte die Umwelt vor allem durch Marktwirtschaft und Innovationen besser werden? Gab es nicht die größten Ökokatastrophen …

Wer sorgt für Nachhaltigkeit: Planwirtschaft oder Marktwirtschaft?

Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass wir in einer Zeitenwende leben. Eine Revolution deutet sich an, die für Liberale und Österreicher allerdings wie kalter Kaffee anmutet. Wer die Gazetten durchblättert, der wird permanent und penetrant mit einer Ideologie besprüht, für die es noch keine treffende aktuelle Bezeichnung gibt. Primat der Politik erscheint zu neutral. Sozialismus und Planwirtschaft sind zu vergangenheitsbehaftet. Interventionismus klingt zu unpräzise. Politische Korrektheit, Sozialingenieurstum, Klickenwirtschaft und auch geistige Korruption gehören …

Gutes Geld, gesunde Welt

Wettbewerbsgeld war und ist dem Staatsmonopol überlegen. Kritiker von privatem Geld machen sich die Sache zu einfach. Eine Replik auf Ist privates Geld das bessere Geld? Der Westen kann seine Lektion lernen – Voraussetzung ist, dass wir uns besinnen. Die Lektion wurde hundertfach erteilt, aber sie wurde mindestens genauso häufig ignoriert: Um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören, muss man ihr Geldwesen verwüsten. Felix Somary, der legendäre Krisenprognostiker, bekannt auch als Rabe von Zürich, hat in …

Fortschritt für alle durch Freiheit

Die Welt wird immer besser. Wir leben heute in der besten aller Welten. Immer mehr Menschen geht es immer besser – nie ging es so vielen so gut. Der Fortschritt ist seit 250 Jahren nicht aufzuhalten. Selbst Weltkriege sorgten nur für eine Delle. Die entscheidenden Maßstäbe für ein gelingendes Leben, zunächst für das Überleben, haben sich dramatisch verbessert: darunter Ernährung, Sauberkeit, Wohlstand, Alphabetisierung und als Folge dessen und weiterer Faktoren die Lebenserwartung. Aufklärung Am Anfang …

11 Fakten – 11 Zweifel

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat sich einer wichtigen Aufgabe verschrieben: „Das über Jahrzehnte bewährte Konzept der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard erhalten und erneuern, um die Prinzipien unternehmerische Freiheit, Eigeninitiative und Chancengerechtigkeit weiter befördern zu können. “Immer wieder wird der Initiative der Vorwurf eines Marktradikalismus gemacht. Das Gegenteil ist aus meiner Sicht das Problem: zu wenig Markt zu viel Politik. Nicht umsonst heißt es, die Initiative werbe für „eine Politik, die sich an den …

Soziale Gerechtigkeit ist out

Soziale Gerechtigkeit bedeutet: der Staat behandelt Menschen ungleich. Die einen werden bevorzugt und bekommen das Geld von denen, die benachteiligt werden. Soziale Gerechtigkeit ist ein politischer Spaltpilz: Voller Neid werden die Wohlhabenden angefeindet und die Armen bejammert. Was wir brauchen ist eine Leistungskultur. Was wir brauchen ist Haltung und die Bereitschaft, mehr noch, den Willen, das Land voranzubringen statt immer nur staatlich abzukassieren. Anstrengen, Ärmel hochkrempeln, besser machen, noch besser machen. Hört auf zu jammern! …

Ein einfaches liberales Programm

In Wahlkampfzeiten ist es eigentlich ungünstig über Programme zu reden. Als Leser könnte man geneigt sein, das für das übliche Theater zu halten, das als Kulisse für die Stimmabgabe dient. Indes fällt das folgende Programm gleich dreifach aus dem Rahmen: Es ist zeitlos gut. Es ist attraktiv liberal. Und es ist gut für das Gemeinwohl.Das Stenogramm eines konsequent liberalen Programms:Freiheit und Marktwirtschaft sind das Beste für Arme und Benachteiligte, für Verbraucher und Unternehmer, für Arbeitgeber …

Et tu felix Austria!

In Wien gibt es ein Österreichisches Institut – für Ökonomik und Sozialphilosophie. Unter der Leitung von Prof. Martin Rhonheimer bietet es einen neuen, inzwischen erfreulich etablierten Raum für kluge Gedanken. Das gilt sowohl für die Homepage und den Newsletter als auch die Veranstaltungen. Das Selbstverständnis ist einem prägnanten Satz enthalten: „Das Austrian Institute vertritt die Überzeugung, dass sowohl aus ökonomischen wie auch ethischen Gründen freie Märkte staatlichen Lösungen vorzuziehen sind.“ Es lohnt sich, in den kompakten …

Selbsthilfe ist die beste Entwicklungshilfe

Entwicklungshilfe ist gut – heißt es. Schließlich handelt es sich um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen. Außerdem tut sie der Entwicklung gut. Wirklich? Christian Hoffmann und Olivier Kessler vom Liberalen Institut (Schweiz) haben die Entwicklungshilfe des Schweizer Bundes kritisch betrachtet: „Ernüchterne Bilanz der Entwicklungshilfe“. Über 25 Milliarden Schweizer Franken wurden binnen 15 Jahren aufgewendet. Die strukturellen Änderungen in den Empfängerländer sind ungenügend, wenn es überhaupt Verbesserungen gibt und nicht sogar Verschlechterungen zu verzeichnen sind. …

Einlagensicherungsfonds sind kontraproduktiv und erhöhen systemische Risiken

Einlagensicherungsfonds gelten als notwendig, um insbesondere die Kleinsparer zu schützen. Die Politik sieht es als notwendig, alternativlos und fraglos richtig an, derartige Sicherungen in die Krisen schürende Marktwirtschaft einzuziehen. Allerdings ist die akademische Literatur voller Erkenntnisse, die zum gegenteiligen Schluss kommen. Einlagensicherungsfonds sind kontraproduktiv: Sie erhöhen das systemische Risiko, fördern Moral Hazard, befördern Bankenkrisen. Das aktuelle Research Paper vom Cato Institut mit namhaften Wissenschaftlern stellt diese Erkenntnis erneut auf eine solide Grundlage: “Despite its overwhelming …

Ludwig Erhard und Gerhard Schröder featuring Philipp Bagus

Für Liberale war Philipp Bagus der Gewinner des Abends. Der in Madrid lehrende Ökonom und namhafte Austrian bekam, zusammen mit anderen Ausgezeichneten, den Förderpreis der Ludwig Erhard Stiftung überreicht. Die Jury würdigte seine sprachlich und ökonomisch klare Analyse der Griechenland-Krise. Ein Vortrag von Philipp Bagus wäre die Krönung gewesen. Gerhard Schröder überragte mit einer fulminanten, fundierten Rede alle Geehrten und Gastgeber. Das brachte den Stiftungsvorsitzenden Roland Tichy in Verlegenheit, der erst einmal keine Preise mehr …